Hanfbeton-Markt sieht ein Wachstum von ~4,8 % voraus und soll bis 2033 ein Volumen von USD Millionen erreichen, prognostiziert UnivDatos.

Autor: Jaikishan Verma, Senior Research Analyst

6. August 2025

Wichtigste Highlights des Berichts:

  • Die steigende Nachfrage nach nachhaltigem Baumaterial befeuert das Interesse von Forschern weltweit, Hanfbeton als eine CO2-negative Alternative zu Beton zu betrachten.

  • Hanfbetonsteine haben sich aufgrund der einfachen Installation, der Kompatibilität mit der Vorfertigung und der Eignung für modulare Bausysteme auf dem Markt etabliert.

  • Die Kombination mit erneuerbaren Energiesystemen verstärkt auch den Einsatz von Hanfbeton als Passivhaus, grünes Gebäude, energetische Sanierung und Produkt weltweit.

  • Die Anreize und Zertifizierungen (wie LEED und BREEAM), die die Regierung für grüne Gebäude anbietet, beschleunigen die Akzeptanz sowohl im Wohn- als auch im Gewerbebereich.

  • Aufstrebende Volkswirtschaften im asiatisch-pazifischen Raum und in Lateinamerika bieten eine gute Wachstumsgrundlage, da sie zunehmend urbanisiert werden, begleitet von umweltfreundlichen Gebäudeinvestitionen.

Laut einem neuen Bericht von UnivDatos wird erwartet, dass der Hanfbetonmarkt im Jahr 2033 ein Volumen von USD Millionen erreichen wird, mit einer jährlichen Wachstumsrate (CAGR) von 4,8 % im Prognosezeitraum (2025-2033). Die Hanfbetonindustrie erlebt ein schnelles Wachstum aufgrund der weltweit steigenden Nachfrage nach Hanfbeton für den Einsatz in der Bauindustrie, der grünen Infrastruktur und im Umweltingenieurwesen. Da Klimaresilienz und Kohlenstoffreduzierung ganz oben auf der Prioritätenliste der Welt stehen, wird das Interesse an Hanfbeton aufgrund seiner CO2-negativen Eigenschaften, seiner Flammen- und Schimmelresistenz und seiner isolierenden Eigenschaften neu geweckt. Der zunehmende Einsatz von Hanfbeton in ungiftigen, leichten, atmungsaktiven Anwendungen (als Alternative zu herkömmlichem Beton) wird in neuen Wohn- und Gewerbegebäuden im ganzen Land vorgeschrieben. Gleichzeitig werden die sich ändernden regulatorischen Rahmenbedingungen in der EU, Nordamerika und im asiatisch-pazifischen Raum zu günstigen Umgebungen für biobasierte Baumaterialien geformt.

Zugang zum Musterbericht (einschließlich Grafiken, Diagrammen und Abbildungen): https://univdatos.com/reports/hempcrete-market?popup=report-enquiry 

Segmente, die die Branche verändern

  • Der Markt ist nach Art in Standard-Hanfbeton, Hanfbetonsteine und Hanfbetonputz unterteilt. Unter diesen hat das Segment der Hanfbetonsteine den größten Marktanteil, was vor allem auf seine blockartige Qualität, die niedrigen Installationskosten und seine Kompatibilität mit modernen Baumethoden zurückzuführen ist. Die Steine sind in Bezug auf Dichte, Abmessungen und Wärmeleistung einheitlich und daher bei Bauprojekten, sowohl im Wohn- als auch im Gewerbebereich, sehr begehrt. Die vorgefertigte Bauweise von Hanfbetonsteinen spart Zeit und Arbeitsaufwand beim Bau, was zwei der größten Probleme bei der Verwendung von Ortbeton sind. Darüber hinaus hat sich der Markt für vorgefertigte und externe Baulösungen in den letzten Jahren erheblich ausgeweitet, was sich ebenfalls positiv auf die Verwendung von Hanfbetonsteinen auswirkt. Sie können auch in grünen Gebäuden und Gebäuden, deren Ziel eine Zertifizierung ist (LEED oder BRE, unter anderem), aufgrund ihrer Kohlenstoffbindung und verantwortungsvollen Beschaffung hilfreich sein. Da sich die Bauaktivitäten hin zu nachhaltigeren und skalierbareren Prozessen entwickeln, wird erwartet, dass das Segment der Hanfbetonsteine an der Spitze des Marktes bleibt.

Laut dem Bericht wurden Nachhaltigkeit und CO2-negative Eigenschaften als Schlüsselfaktoren für das Marktwachstum identifiziert. Einige der Auswirkungen sind:

  • Der hohe Grad an Nachhaltigkeit und der CO2-negative Status sind eine der stärksten Kräfte für das Aufkommen des Hanfbetonmarktes. Hanfbeton steht auch im Gegensatz zu konventionellen Baumaterialien, z. B. Beton, die einen großen Beitrag zu den Kohlenstoffemissionen leisten, indem er während seines Lebenszyklus vorübergehend CO2 recycelt. Dies liegt daran, dass die Hanfpflanzen beim Wachsen viel Kohlendioxid aufnehmen. Wenn dieser Kohlenstoff zu Hanfbeton verarbeitet wird, wird er im Material immobilisiert und wirkt den Emissionen anderer Bauprozesse entgegen. Die Schäben der Hanfpflanze (oder der holzige Kern der Hanfpflanze) werden zusammen mit einem Kalkbindemittel zur Herstellung von Hanfbeton verwendet. Das Ergebnis ist ein leichtes, atmungsaktives Produkt mit hoher Wärmedämmung, das nicht nur den Energiebedarf von Gebäuden minimiert, sondern im Laufe der Jahre auch karbonisiert und noch mehr CO2 aus der Atmosphäre aufnimmt. Dadurch kann sich Hanfbeton als guter Wettbewerber für den Einsatz in umweltfreundlichen Bauweisen etablieren, insbesondere in Netto-Null- und Low-Impact-Bauumgebungen.

  • Da Regierungen und Industrien Interesse an klimafreundlichen Lösungen zeigen, ist Hanfbeton ein zweifach positiver Aspekt in Bezug auf Leistung und Schutz der Umwelt. Der Einsatz von Hanfbeton fördert auch die Ideologie der Kreislaufwirtschaft und der nachhaltigen Landnutzung und macht ihn zu einem wirksamen Instrument nicht nur für Bauherren, sondern auch für politische Entscheidungsträger in der Welt der dekarbonisierten Infrastrukturen und grünen Lebensräume.

Wesentliche Inhalte des Berichts

Marktgröße, Trends und Prognose nach Umsatz | 2025-2033.

Marktdynamik – Führende Trends, Wachstumstreiber, Hemmnisse und Investitionsmöglichkeiten

Marktsegmentierung – Eine detaillierte Analyse nach Typ, Anwendung, Endverwendung, Region/Land

Wettbewerbslandschaft – Top-Schlüsselanbieter und andere prominente Anbieter

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